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Zwischen Weihnachten und Neujahr häufen sich Brände. Ursache ist oftmals der unvor­sichtige Umgang mit Kerzen und anderen brennbaren Gegen­ständen. Die nach­folgenden Sicherheitstipps helfen, Brände zu verhindern und zeigen, was im Brandfall zu tun ist.
Während der Weihnachtszeit steht in manch einem Wohnzimmer ein geschmückter Tannenbaum oder Adventskranz. Doch so schön die festliche Stimmung ist, Tannenbaum und Adventskranz haben auch ihre tückischen Seiten, die nicht zu unterschätzen sind. Die Tannennadeln enthaltenen ätherische Öle und können ein Feuer beschleunigen. Zudem trocknen Tannenbäume und Adventskränze in beheizten Räumen schneller aus und entwickeln sich zu einer erhöhten Brandgefahr.

Eine kurze Unaufmerksamkeit und schon steht der Baum in Flammen. Entzündet sich eine Flamme, weitet sich das Feuer sofort auf den ganzen Baum aus und greift auf die Wohnung über. Man spricht vom sogenannten «explosiven Brand». Die Gase, die bei der Verbrennung entstehen und sich ausdehnen, führen zu einem Explosionsdruck. Schliesslich kommt es zu einem Verpuffungsknall. Eindrücklich zeigt dies das 360°-Video «So schnell breitet sich ein Christbaum-Brand aus» von AXA Switzerland. Der Versicherer möblierte in Zusammenarbeit mit der Höheren Fachschule für Rettungsberufe (HFRB) von Schutz & Rettung Zürich im Brandhaus einen Raum und dekorierte diesen mit einem Christbaum festlich. So konnte in einer realen Umgebung aufgezeigt werden, wie bereits wenige Sekunden nach dem Anzünden einer Kerze der ganze Raum in Vollbrand steht.

Tipps zur Vermeidung von Bränden

Damit die Weihnachtstage für alle ruhig bleiben und keine Brandkatastrophe eintritt, empfiehlt sich die Beachtung einiger Hinweise.• Kaufen Sie Ihren Tannenbaum erst kurz vor Weihnachten und lagern Sie ihn in einem mit Wasser befüllten Gefäss.

  • Christbäume sollten einen festen Stand haben. Zusätzlich empfiehlt sich eine nicht brennbare Unterlage. Stellen Sie den Baum an einen Ort ohne Zugluft.
  • Der Weihnachtsbaum sollte genügend Abstand zu brennbaren Gegenständen haben.
  • Befestigen Sie die Kerzen aufrecht. Achten Sie auf einen sicheren Stand der Kerzen und einen ausreichend grossen Abstand zu Zweigen.
  • Kontrollieren Sie regelmässig, ob der Baum austrocknet und Nadeln verliert. Allenfalls können Sie den Baum von Zeit zu Zeit mit Wasser besprühen. Zünden Sie am trockenen Baum keine Kerzen mehr an.
  • Es empfiehlt sich, einen Feuerlöscher, eine Löschdecke oder einen Eimer mit Wasser in der Nähe des Christbaumes zu platzieren.
  • Brennende Kerzen dürfen nie unbeaufsichtigt sein. Löschen Sie die Kerzen vor dem Verlassen des Zimmers. Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt in der Nähe des Christbaumes spielen und halten Sie Haustiere fern.
  • Auch elektrische Lichterketten können eine Gefahr darstellen. Achten Sie auf deren einwandfreie Funktionsweise.

Alle Jahre wieder: Brand-Prävention während der Weihnachtszeit

Richtiges Verhalten im Brandfall

Bei einem Brandausbruch kann das richtige Verhalten über Leben und Tod entscheiden und möglicherweise Sachschäden verhindern. Es gilt der Grundsatz «alarmieren – retten – löschen».

  • Bewahren Sie Ruhe.
  • Alarmieren Sie die Feuerwehr über den Notruf 118. Geben Sie Ihren Namen und den Einsatzort (Ort, Strasse, Nummer) an. Sagen Sie, was brennt und ob Personen gefährdet sind.
  • Alarmieren Sie Menschen und Tiere. Bringen Sie sich selber dabei nicht in Gefahr!
  • Ein kleiner Brand kann je nach Situation mit einer Löschdecke oder einem Handfeuerlöscher bekämpft werden. Auch hier gilt: Die eigene Sicherheit hat immer Vorrang.
  • Verlassen Sie den Gefahrenbereich schnell und verschliessen Sie alle Türen und Fenster, damit das Feuer bestmöglich aufgehalten wird.
  • Meiden Sie Bereiche mit Rauch. Mit Rauch gefüllte Räume sollten auf allen vieren durchquert werden. Der heisse Rauch sammelt sich vor allem an der Decke.
  • Im Brandfall darf der Aufzug nicht benützt werden, da dieser steckenbleiben kann.
  • Weisen Sie die Einsatzkräfte vor Ort ein und informieren Sie die Feuerwehr über eingeschlossene Bewohner.

Sind Sie interessiert?

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website: www.stadtpolizei.ch/praevention