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Nach ihrem Debüt-Roman «Und sie träumte vom Weihnachtsmann» veröffentlichte unsere Saxophonistin ihren zweiten Roman «Und sie träumte vom Osterhasen». Schon lange liegt dieses Buch auf meinem Nachttisch, dazu gekommen es zu lesen, bin ich aber erst vor kurzem – nein nicht an Ostern, sondern am verregneten Pfingstmontag. Schon nach wenigen Seiten konnte ich es aber nicht mehr weglegen und las den Roman sozusagen an einem Stück durch.
Melanie glaubt nach einem Schicksalsschlag nicht mehr an sich selbst und schon gar nicht an die Liebe. Aber ihre Freundinnen werfen sie ins kalte Dating-Wasser und sie merkt, dass das Leben eigentlich ganz schön sein kann. Aber welcher Mann ist der Richtige? Ist es vielleicht ihr alter Schulfreund, den sie zufällig trifft? Oder verändert ein feuriger One-Night-Stand Melis Leben? Auch der schöne Trauzeuge an einer Hochzeit wäre eine Sünde wert …

«Und sie träumte vom Osterhasen» von  Monica Dunand

Monica Dunand im Einsatz für die Polizeimusik Zürich-Stadt.

Monica versteht es, geschickt die Spannung hoch zu halten, immer wieder neue Wendungen einzubauen und eine Verbundenheit zur Hauptperson aufzubauen, so dass man unbedingt wissen möchte, was als nächstes passiert. Man leidet mit Melanie nach ihrem Schicksalsschlag richtiggehend mit. Man wünscht ihr nichts sehnlicher, als dass sie sich aus dem Loch kämpfen und die Liebe doch noch finden kann. Aber welcher Mann ist denn nun der Richtige? Man fiebert, hofft und leidet mit ihr. Dass Monica Italien liebt, merkt man deutlich, so wunderbar beschreibt sie die italienische Landschaft und Leidenschaft. Auch die sorgfältig ausgesuchten Zitate zu Beginn der Kapitel passen wunderbar.

«Und sie träumte vom Osterhasen» von  Monica Dunand

Monica Dunands erster Roman.

Monica kann definitiv nicht nur Saxophon spielen, sondern auch mit der Feder gekonnt umgehen. Wenn Sie Lust haben auf Emotionen und eine Liebesgeschichte mit Irrungen und Wirrungen, dann ist das Buch genau richtig. Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall schon heute so viel Freude beim Lesen wie ich sie hatte.

Text: Karin Weyermann, Bilder: facebook.com & Christian Kuster